Playing Olympic Repression
'By continuing to persecute and punish those who speak out for human rights, the Chinese authorities have lost sight of the promises they made when they were granted the Games seven years ago,' said Roseann Rife, Amnesty International's Asia-Pacific deputy director at a press conference in Hong Kong. 'The Chinese authorities are tarnishing the legacy of the Games. They must release all imprisoned peaceful activists, allow foreign and national journalists to report freely and make further progress towards the elimination of the death penalty.'
Amnesty International Deutschland
Menschenrechte bleiben auf der Strecke
Am 8. August 2008 beginnt das größte Sportereignis der Welt: Die 29. Olympischen Sommerspiele in Peking. 10.500 Athleten werden um Gold, Silber und Bronze kämpfen, 25.000 Journalisten über die Wettkämpfe berichten, Millionen Menschen werden sie am Fernseher verfolgen. Doch während die Welt zu Gast in China ist, erleben viele Tausende Chinesen die Kehrseite der Medaille: Sie sitzen im Gefängnis, in Umerziehungslagern oder stehen unter Hausarrest, und das nur, weil sie sich für Menschenrechte wie Meinungs- und Religionsfreiheit eingesetzt haben. Bei der Vergabe der Olympischen Spiele hatte die chinesische Regierung noch eine Verbesserung der Menschrechtslage versprochen. Doch schon seit Monaten gehen die chinesischen Behörden verstärkt gegen Menschenrechtsaktivisten vor. Und das nicht trotz, sondern gerade wegen der Sommerspiele.